2. Februar 2011

„ALIENS“
Landesmuseum St. Pölten

Wir, die 2. Klasse der IMS Pressbaum, Dipl. Päd. Christiane Stapf und Dipl. Päd. Susanne Wanzenböck besuchten am 2. Februar ein Workshop über die Ausstellung „Aliens“.

Dabei handelt es sich nicht um außerirdische Wesen, sondern einfach um Pflanzen und Tiere, die ursprünglich nicht im Lebensraum Österreich heimisch waren. Es sind Lebewesen, die aus allen Teilen der Erde auf die unterschiedlichste Weise zu uns gekommen sind und manchmal unser Ökosystem ganz schön durcheinander bringen.

Da gibt es zum Beispiel die Schmuckschildkröte aus Griechenland. Sie wird bei uns in Tierhandlungen als Haustier verkauft und kann so groß werden, dass die Besitzer sie einfach in den Donauauen aussetzen. Dabei ist sie sehr unkompliziert, frisst alles, ist gegen Temperaturschwankungen unempfindlich und kann sich so ziemlich schnell gegen die heimische Sumpfschildkröte durchsetzen. Diese beiden Tiere, die ja eigentlich verwandt sind, bewohnen nämlich beide die selbe ökologische Nische. So wird der eher empfindlichen Sumpfschildkröte immer mehr die Behausung und die Beute genommen.

Ähnlich geht es den heimischen Bachforellen, die ja ebenfalls sehr empfindliche, aber äußerst wohlschmeckende Fische sind. Sie werden immer mehr von den eingewanderten amerikanischen Regenbogenforellen verdrängt. Weil diese eben schneller wachsen und viel leichter zu züchten sind, wurden sie von Fischzuchten eingeführt.

Aber auch per Schiff oder Flugzeug können Lebewesen zu uns kommen. Der Bockkäfer in Holzpaletten, die seither immer „geräuchert“ werden müssen, sobald sie österreichischen Boden „betreten“ usw.

Alles in allem war es für alle eine sehr informative und interessante Exkursion.

Zur Stärkung hatten die Schüler eine gute Jause und Getränke mit.

Dipl.Päd. Christiane Stapf